Iran & die Welt

Iran verhandelt mit dem Westen - nach 30 Jahren Terroraktionen

Während in Genf an einer Vereinbarung  zur Atomfrage gebastelt wird, jahrt sich das katastrophale Bombenattentat von Beirut.

Am 23. Oktober 1983 expodierten 18000 Pfund Sprengstoff vor den US Baraken in Beirut und später  vor den französischen Kasernen. Bei dieser größten nichtnuklearen Explosion nach dem Zweiten Weltkrieg starben 241 Amerikaner und 58 Franzosen, Mitglieder  der internationelen Friedenskräfte im Libanon.

Dies geschah durch  die Terroreinheiten der Hisbollah  unter dem Komando des iranischen Regimes. Der heute " nett verhandelnde" Präsident Rohani war damals in die Entscheidung über den Anschlag direkt involviert.

Wie vergesslich sind die Amerikaner und die Franzosen eigentlich oder ist der Diplomatie mit einem Terrorregime alles egal?

Österreich weicht schon mal Sanktionen auf

 

  Teheran/Wien (APA) - Österreich fungiert in diesen Tagen intensiv

als Brückenbauer zur Rehabilitierung des Iran auf dem
internationalen Parkett.

Die Achse Budapest Teheran

Seid Jahren entwickeln sich die Beziehungen zwischen Iran und Ungarn immer besser. Zur Beziehung von Ungarns Rechten zu den Mullahs schreibt Stephan Grigat aus Wien

"Iranische Nachrichtenagenturen bezeichnen Ungarn als Tor »in Richtung Mittel- und Osteuropa«. Das iranische Regime will zum einen der eigenen Bevölkerung signalisieren, dass das Land trotz des steigenden internationalen Drucks weiterhin gute Beziehungen zu europäischen Ländern unterhalte. Zum anderen suchen die Iraner verzweifelt nach Alternativen zu ihren traditionellen ökonomischen Beziehungen in Europa, die durch die bisherigen Sanktionsbeschlüsse zwar keineswegs brachliegen, aber doch mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert sind."

Strategiewechsel USA-IRAN ?


 Nach allen Ereignissen in New York und den Berichten dadrüber scheint sich zwischen den USA und dem Iran etwas zu ändern. Aussenminister treffen sich und die ungleichen Präsidenten telefonieren. In der westlichen Presse wurde es ohnehin herbeigeschrieben und euphorisch begrüßt, in den meisten westlichen Regierungen herbeigehofft, um endlich über den Dialog zur ersehnten Lockerung der Sanktionen zu kommen, die ohnehin von Geschäftsleuten, z.B. in Österreich und Deutschland praktiziert werden. Von den internationalen Sanktionsbrechern Russland, China und besonders Türkei wollen wir garnicht erst sprechen. Was ist passiert: eigentlich nichts, außer Atmosphäre ! Nun müssen den Worten Taten folgen, sagen doch immerhin alle, sogar die iranische Regierung , die aber leider im Iran nicht das Sagen hat. In den USA und Europa werden aber auch Stimmen laut, die sagen, dass der angebliche Strategiewechsel im Iran nur das Ergebnis der Sanktionen sei, denn die inneren Verhältnisse haben sich unter den Sanktionen sehr verschlechtert: Währungszerfall, Devisenverlust, Arbeitslosigkeit, soziale Unruhen, täglich verschärfte Repression! Darum müsse das Regime die Lockerung der Sanktionen erreichen. Also hat die Charme Offensive System. Lässt sich der Westen, allen voran die USA darauf ein? Tatsächlich geht es um Sicherheit und Hegemonie im Nahen Osten, um die Sicherheit Israels und der Energieversorgung, des Nichtkriegführens und den Pipelinebau. Menschenrechte haben im Nahen Osten ohnehin keinen Wert oder Nutzen. Der einzige demokratische , rechtsstaatliche und friedliche Staat ohne tägliche hunderte Tote ist Israel. In allen anderen Ländern lagern soziale, wirtschaftliche, politische und demographische Pulverfässer. Vor allem im Vielvölkerstaat Iran. Millionen von Jugendlichen drängen auf eine Zukunft in Freiheit und Arbeit. Immer noch sind der Westen und die USA ein Vorbild, denn Israel darf es nicht sein. Unter den arabischen Ländern, dem Iran oder anderen angrenzenden Staaten des Nahen Ostens gibt es kein verlässliches Gesellschaftsmodell, dass Frieden und Freiheit verspricht. Die durch Annäherung an den Westen bisher prosperierende Türkei hat alle Glaubwürdigkeit verspielt und sich isoliert. Der Islam als imperialistische Ideologie scheitert gerade an sich selbst, er ist weder gesellschaftlich nach innen oder außen durchsetzbar noch mit Demokratie kompatibel. Die Islamischen Flügel setzen sich gerade gegenseitig Matt und zerfleischen sich in tödlichen Auseinandersetzungen. Die USA machen sich dieses Spiel zu Nutzen und versuchen ihre Ziele mal so, mal so herum zu erreichen. Das iranische Regime verliert so oder so, denn es ist am Ende angekommen. Die religiöse Allmacht hat sich selbst widerlegt und ihr Scheitern offenbart. Der religiöse Führer wechselt in Panik die Strategie und hofft damit zu überleben. Das Obama sagt, er wolle keinen Systemchange, ist inzwischen unwichtig. Das System schafft sich selbst ab. Wer auf die USA ZUGEHT, wird erleben, dass er nie alle Erwartungen erfüllen kann und immer wieder nachlegen muss. Diese Erfahrung macht auch Europa immer wieder. Täuschen und Tricksen hilft nicht mehr , Taten müssen her oder es gibt noch mehr Sanktionen des Kongresses. Und je mehr das Regime zugesteht und öffentlich erklärt, um so mehr bereitet es Begehrlichkeiten den Weg, auch im Inneren. Deshalb setzt gerade ein schon bekannter Mechanismus ein, moderate Politik nach Außen verschärfte Repression nach Innen. Erbarmungslose Verfolgung und Eliminierung der Opposition, Massenhinrichtungen, militärische Aufrüstung und verstärkte Terrorunterstützung weltweit. Die Regime in Teheran, Syrien und Irak stehen mit dem Rücken an der Wand, den militärischen Frieden müssen sie mit Zugeständnissen erkaufen, der ihre hegemoniale Achse zerbrechen lässt. Dieser Zerfall ihrer Macht wird die innere Opposition stärken und an die Macht bringen und den Einfluss der USA stärken. Dies ist die eine Option, die andere ist die Explosion in einem vernichtenden Krieg ohne Aussicht irgendeines bisherigen Machterhaltes.

Iran will keine Massenvernichtungswaffen, ist eine Lüge

In einem sehr interessanten Hintergrundartikel in der WELT vom 26.9.2013 legt der Autor Hans Rühle eindrucksvoll dar, dass der Iran schon längst über chemische und biologische Massenvernichtungswaffen verfügt und nucleare Waffen anstrebt. Somit ist klar, dass Rohani die UN Generalversammlung belogen hat, als er in seiner Rede darauf verwies, das das islamische Land keine Massenvernichtungswaffen, allein schon aus religiösen Gründen habe und nicht anstrebe