
Man darf gespannt sein, ob Salehis Drohungen bei seiner jetzigen Wien-Visite zumindest thematisiert werden. Das darf schon deswegen bezweifelt werden, weil offensichtlich auch die österreichische Politik in Salehis Chef, dem neuen iranischen Präsidenten, jenen "Hoffnungsträger" sieht, als der er fälschlicherweise immer wieder dargestellt wird.
Hassan Rohani ist selbst 2009, als Millionen Iraner gegen das Regime aufbegehrt haben und mit brutaler Gewalt konfrontiert waren, keine Sekunde von der Seite des Obersten Geistlichen Führers Ali Khamenei gewichen. Er war selbst über Jahrzehnte im Sicherheitsrat des Iran , dem Geheimdienstgremium, massgeblich tätig. Alle vom Regime beauftragten Morde in der Welt an Juden und Regiemgegnern wurden von ihm abgesegnet. Seit Rohanis Wahl wird im Iran mehr als als zuvor hingerichtet. Knapp 200 junge Menschen fielen dem Galgen zum Opfer. Das u.a. in New York geplante Treffen von Bundespräsident Heinz Fischer (Österreich)und frankreichs Präsidenten Lalande mit Rohani bei der UN-Generalversammlung ist falsch.