Menschenrechte

Iranian Human Rights Documentation Center meldet :

Das IHRDC meldet in seinen jährlichen Report über die offiziellen und nichtoffiziellen Hinrichtungszahlen. Das iranische Regime meldet offiziell 334 Hinrichtungen, während das IHRDC eine Zahl von 624 angibt. Es ist schwierig, die realen Zahlen zu ermitteln, weil viel Hinrichtungen in den Provinzen stattfinden und nicht bekannt gegeben  werden. Viele Angaben stammen von hinweisen der Familien, die den Tod ihrer Angehörigen mitgeteilt bekommen. Die überwiegende Zahl der Hinrichtungen werden mit Drogendelikten, Morden oder Kampf gegen Gott begründet. Die genaue Zahl der politischen Hinrichtungen ist deshalb schwer zu ermitteln. Interessant ist, das nach der Wahl von Rohani und seinen Ankündigungen die Zahl der Hinrichtungen eklatant gestiegen ist. In den letzten Wochen des Jahres 2013 kam es zu 6 Hinrichtungen Rürup Tag. 

Ethnische Konflikte verschärfen sich

Nach den sich verstärkenden Auseinandersetzungen in den kurdischen Grenzgebieten verschärft sich nun der Konflikt mit den Belutschen im Grenzgebiet mit Pakistan. Die sunnitischen Belutschen verfolgen nationalistische Interessen, die die Pipeline mit Pakistan gefährdet.Die Auseinandersetzung ist aber auch die Folge des Syrienkrieges zwischen den massenhaften  schiitischen Kämpfern  aus dem Iran auf der Seite Assads und den sunnitischen Al Kaida Terroristen , unterstützt von Saudi Arabien. 

http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/neue-sunnitische-rebellion-im-grenzgebiet-zu-pakistan-1.1820891522:46:58 

Religiöser Faschismus und Größenwahn

Ali Larijani, der Sprecher des sogenannten iranischen Parlamentes äußerte sich zum Staat Israel, indem er aktuell den jüdischen Staat mit dem früheren Apartheitsstaat Südafrika verglich. Israel zeige das zionistischen Gesicht des Faschismus. Abgesehen von der damit verbundenen Verunglimpfung Israels und der Verharmlosung des Holocaust werden die realen Verhältnisse in Israel auf den Kopf gestellt. Während es in Israel Religionsfreiheit und Schutz von ethnischen Minderheiten gibt, verfolgt, misshandelt und entzieht das Regime in Teheran den ethnischen und den nichtislamischen religiösen  Bevölkerungsgruppen die Existenzgrundlage und lässt Apostaten hinrichten. Gerade das "Parlament" der  "Auserwählten" Fundamentalisten beschloss immer wieder radikalste Gesetze wegen Apostasie. So werden Feindbilder transportiert und Hass erzeugt.

Der Brigadegeneral der Revolutionsgarden, Salami  äußerte in einem Vortrag derweil die Vorstellung, der Iran sei das Zentrum der weltweiten und regionalen Diplomatie. Die Iranische Diplomatie habe die USA mit der Achse des "Widerstandes", Iran, Syrien, Irak , Afghanistan aus dem Nahen Osten verdrängt , indem es den Deal über sein Atomprogramm und den Nichtangriff gegen Syrien erreicht hätte.

UN Sonderberichterstatter klagt Iran wegen Menschenrechtsverletzungen massiv an

Der vom UN Menschenrechtsausschuss beauftragte Berichterstatter Ahmed Shaheed veröffentlichte  aktuell  , dass sich die Lage der Menschenrechte  im Iran  nicht verändert hat. Immer noch wird exessiv hingerichtet, gefoltert und  amputiert und das wegen vergleichsweise geringen Vergehen. Damit bricht der Iran mal wieder alle Bemühungen der UN , weltweit den Menschenrechte zum Durchbruch zu verhelfen.

Rohani, UN und Menschenrechtspolitik

Nach der gestrigen, viel diskutierten Rede des iranischen Präsidenten Hassan Rohani vor der UN Vollversammlung werden von den Medien und der Politik viele Interpretationen angestellt.

Präsident Rohani hatte zuvor vor der Vollversammlung in New York gesagt, jedes Problem könne durch eine „kluge und wohlüberlegte Mischung aus Hoffnung und Ausgleich“ gelöst werden.