STOP THE BOMB kritisiert Iran-Reise des österreichischen Außenministers
Das Bündnis STOP THE BOMB übt scharfe Kritik an der morgen beginnenden Iran-Reise des österreichischen Außenministers Sebastian Kurz.
Der Sprecher des Bündnisses, Stefan Schaden: "Ob Kurz das will oder nicht: Solch ein Besuch legitimiert das Regime und verschafft ihm einen Propagandaerfolg. Mit einem Regime, dessen Führer den Holocaust leugnet und Israel mit der Vernichtung droht, darf es keine normalen diplomatischen Beziehungen geben. Durch wohlfeile Rhetorik wird sich das Regime nicht von seinem Atomwaffenprogramm, der brutalen Verfolgung von Oppositionellen, der Drangsalierung von Frauen und der Ermordung von Homosexuellen abhalten lassen."
Der wissenschaftliche Direktor von STOP THE BOMB, Stephan Grigat: "Wie schon in der Vergangenheit dienen solche Reisen dazu, das österreichische Business mit dem Antisemiten-Regime in Teheran zu fördern. Kurz will Konzernen wie der OMV oder der Voestalpine den Weg für zukünftige Iran-Geschäfte ebnen, die es den Ajatollahs ermöglichen, sich an der Macht zu halten."
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Stefan Schaden
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