Iraner demonstrieren in Schweden gegen Besuch von Javad Zarif
Unterstützer des Nationalen Widerstandsrates Iran (NWRI) und der Volksmojahedin Iran (PMoI/MEK) demonstrierten am Mittwoch vor dem schwedischen Parlament in Stockholm gegen den Besuch des iranischen Außenministers Javad Zarif.
Die Unterstützer des NWRI und der PMOI riefen die Regierung von Schweden auf, jegliche wirtschaftliche und politische Beziehungen mit dem Mullahregime an eine Verbesserung der Menschenrechtslage im Iran zu knüpfen, vor allem an einem Ende der Todesstrafe.
Laut eines Berichtes des UN Sonderberichterstatters über die Menschenrechtslage im Iran und von Amnesty International haben die Mullahs 2015 fast 1000 Menschen hinrichten lassen. Dies ist die höchste Anzahl der letzten 25 Jahre. Der Iran ist damit führend in den Hinrichtungen pro Einwohnerzahl.
Das iranische Regime hat zudem 70.000 Revolutionsgardisten, reguläre Armee und ausländische Söldnern nach Syrien entsendet, um Diktator Bashar al-Assad an der Macht zu halten. Ohne die Unterstützung von Teheran wäre Assad lange gestürzt und die Situation in dem vom Krieg gebeutelten Syrien wäre komplett anders. Das Mullahregime selbst sieht den Sturz von Assad als „rote Linie“ und seine Strategie besteht darin, damit sein eigenes Überleben zu sichern.
Die iranischen Demonstranten erinnerten zudem daran, dass Zarif für die Verbreichen des Regimes und seinen Export von Terrorismus und Extremismus zur Rechenschaft gezogen werden muss.