Monarchisten

Informationen über monarchistische Gruppen

 


Die Verfassungspartei des Iran (CPI)

www.irancpi.net

Laut Aussagen der Verfassungspartei des Iran hat sich die Gruppe 1994 im Exil gegründet. Die Mitglieder wollen eine konstitutionelle Monarchie und bedauern das Ende der Verfassung des Iran von 1906. Sie wollen eine stark dezentrale demokratische Regierung, welche jedoch voll in der globalisierten Welt integriert ist.  Die Mitglieder lehnen eine Einmischung des Iran für die Shiiten im Libanon und Irak ab. Auch diese Gruppe lehnt Gewalt als Mittel des Kampfes gegen das Regime ab und sieht sie mit dem Kampf für Demokratie als unvereinbar an. Die CPI sieht sich in den E-Mail Korrespondenzen selbst als monarchistische Bewegung an. Die Gruppe zeigt sich darin stolz über ihre Größe und seine Webseite. Doch es ist wenig Aktivität außerhalb der virtuellen Welt zu sehen.


MIHAN – Iranische Mutterland-Partei

www.hezbemihan.org

Mihan ist der Vorgänger der Nationalen Widerstandsbewegung im Iran, dessen Anführer der Ex-Royalist Premierminister Shahpour Bakhtiar ist. Er wurde 1991 von Agenten des iranischen Regimes ermordet. Er hat enge Verbindungen zu Reaz Pahlavi und die Bewegung will die Monarchie wieder auferstehen lassen. Mihani hat keine klaren Statements über ihre Umsetzung der Ziele, obwohl sie klar zu einer konstitutionellen Monarchie im Iran steht.


pahlvai-fSekretariat Reza Pahlavi

www.rezapahlavi.org

Reza Pahlavi ist der Sohn des letzten Schahs von Persien, Mohammad Reza Pahlavi. Er verließ den Iran 1978 als Kronprinz, um in den Vereinigten Staaten seiner höheren Bildung nachzugehen. Er erwarb den akademischen Grad eines Bachelor of Science an der Universität Südkalifornien und durchlief ein Trainingsprogramm der US-Luftwaffe.

Reza Pahlavi lebte nach der Revolution im Exil in Marokko und Ägypten und erklärte sich nach dem Tod seines Vaters 1980, beinahe ein Jahr nach dem Sturz des Schahregimes zum Schah im Exil. 1984 zog er mit seiner Familie zu dauerndem Aufenthalt in die Vereinigten Staaten und lebt heute in Potomac/Maryland. Reza Pahlavi wendet sich gegen jede direkte militärische Aktion gegen den Iran, tadelt aber mit Entschiedenheit den Westen wegen seiner in der Vergangenheit gezeigten Bereitschaft, mit dem Regime ins Gespräch zu kommen.

Da der Iran Atomwaffen anstrebt, verkündet Reza Pahlavi, für den Westen sei es Zeit, die iranische Opposition zu unterstützen und das Wachsen einer Zivilgesellschaft zu fördern, womit die theokratische Herrschaft unterminiert würde. Er unterscheidet sich von den Führern anderer demokratischer Gruppen darin, dass er an die Herrschaft seines Vaters als eine Zeit großen Wohlstandes erinnert. Doch die meisten anderen Organisationen und überhaupt die meisten Iraner erkennen an, dass die Revolution von 1979 die undemokratische Herrschaft zu Fall brachte. Sie bedauern nur, dass die Herrschaft den Islamisten zufiel.