Die Demokratische Partei Iranisch-Kurdistans (PDKI)
Laut der Demokratischen Partei der iranischen Kurden haben ihre Mitglieder die Organisation 1945 gegründet, um für eine unabhängige kurdische Provinz im Iran zu werben. Die PDKI ist zentrales Element der bewaffneten Opposition zum iranischen Regime und behauptet 4000 Mitglieder zu haben und dass 50.000 kurdische Zivilisten ihr Leben verloren haben. Sie sieht sich als Sprachrohr der iranischen nationalen Minderheiten, der linken Parteien und anderen kurdischen nationalistischen Gruppen. Die PDKI wurde 1981 Mitglied des Nationalen Widerstandsrates Iran. Chomemi köderte danach die Gruppe mit Verhandlungen und daher schloß sie der NWRI wieder aus ihrer Organisation aus. Als die Gruppe in den Verhandlungen mit dem Regime war, ließ das Regime den Anführer der Gruppe, Abdol Rahman Ghassemlou, 1989 in Wien ermorden. Sein Nachfolger wollte die gleiche Politik der Verhandlungen mit Teheran fortsetzen und wurde ebenfalls 1992 in Berlin ermordet. Seit 2005 hat sich die PDKI mit Baluchen, Azeri und Türken getroffen, um ein Manifest auf dem Kongreß der iranischen Nationalitäten abzuschließen. Sie stimmen sich darin überein, dass sie eine demokratische Republik wollen, deren Verfassungsbereiche nach ethnischen und geographischen Gegebenheiten organisiert ist. Die PDKI behauptet, intensiv in den kurdischen Gebieten im Iran aktiv zu sein und sie unterstützt Nichtregierungsorganisationen, welche im Gesundheits- und Bildungsbereich aktiv sind. Obwohl die PDKI unter den Kurden sehr bekannt sein dürfte, gibt es wenig Aktivität auf nationalen Niveau im Iran zu sehen.