Iran: 77 Tage lang Luftverschmutzung in der Stadt Arak (im Zentral-Iran)
Der Generaldirektor des Umweltschutzes in der Provinz Markazi (Zentral-Iran) erklärte, schon 77 Tage lang bestehe in der Metropole Arak Luftverschmutzung – ein Gefahr für empfindliche Menschen.
Hosseinali Ibrahimi sagte am 16. September 2016 in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur Tasnim: „Die Stadt Arak ist eine von acht verschmutzten Städten des Iran; seit dem Beginn des persischen Neuen Jahres (am 20. März) sind 77 Tage mit verschmutzter Luft vergangen. An 66 Tage war die Gesundheit empfindlicher Menschen gefährdet, 9 Tage gefährdeten die gesamte Bevölkerung; dabei hatten wir im vorigen Jahr ungesunde Luft nur an 37 Tagen.“
„Die Konzentration von Aerosolen,“ so fuhr er fort, „in der Luft, die in Arak weniger als 2, 5 Mikrogramm betrug, hat heute morgen am sechsten Tag nacheinander die Zahl von 34 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht; sie liegt erheblich über der gebotenen Grenze und bezeugt, daß die Luft stark verschmutzt ist – eine Gefahr für die Gesundheit empfindlicher Gruppen der Bevölkerung.“
„Alle Tage der letzten Woche und fünf Tage dieser erlebten,“ so fuhr Ibrahimi fort, „in Arak ungesunde Luft. Man muß empfehlen, daß empfindliche Bevölkerungsgruppen wie Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen mit Herz- und Lungenleiden den Verkehr und – besonders in Notsituationen - die Innenstadt meiden. Die Stadt Arak wird wegen ihrer Nähe zu den verlassenen Lagunen und Feuchtgebieten von Mighan von Salznebel heimgesucht; hinzu kommen Staub aus der Stadt selbst und Luftverschmutzung durch Staub aus benachbarten Gebieten.“