Das iranische Regime läßt einer Frau in der Öffentlichkeit 100 Peitschenhiebe verabreichen
Das fundamentalistische Regime des Iran hat – das sickerte am Mittwoch durch – in Golpayegan (Zentraliran) eine Frau öffentlich ausgepeitscht.
Sie, von der nur die Anfangsbuchstaben S. T. bekanntgegeben wurden, erhielt nach Bericht staatlicher Medien 100 Hiebe.
In den letzten Jahren war von staatlichen Medien über die öffentliche Auspeitschung von Frauen im Iran nicht berichtet worden.
Die Frau verbüßt zur Zeit eine 15jährige Haftstrafe; ihr wird Mittäterschaft an der Ermordung ihres Mannes vorgeworfen, die 2012 stattfand. Es ist bekannt, daß die Justiz des iranischen Regimes ohne faire Prozesse drakonische Urteile fällt; sie wurde daher wiederholt von internationalen Menschenrechtsorganisationen verurteilt.
In der vorigen Woche setzte das Mullah-Regime einen neuen Plan ins Werk, Frauen wegen „unzureichender Verschleierung“ zu unterdrücken. Es brachte in Teheran mehr als 7 000 sog. verdeckte ‚Beamte der Sittenpolizei’ zum Einsatz, die den Auftrag haben, die Frauen auf den Straßen zu unterdrücken und den offiziellen Agenturen zur Festigung des Rechts Beispiele von „übler Verschleierung“ und anderen „Verstößen“ gegen die fundamentalistischen Gesetze der Mullahs anzuzeigen.
Das iranische Regime hat seit dem Amtsantritt von Hassan Rouhani als Präsident im Jahre 2013 mindestens 66 Frauen und 2300 Männer erhängt.