Das iranische Regime bot den Organisatoren von Al – Qaida Schutz, die am Anschlag vom 11. September beteiligt waren und nutzen sie als Druckmittel gegen die USA, damit diese gegen den iranischen Widerstand aktiv wird. Das zeigen kürzlich veröffentlichte Dokumente des CIA.
Die Dokumente, die nach der Aktion der Ermordung von Osama Bin Laden durch Navy Seals 2011 beschlagnahmt wurden, zeigen, dass es eine lange Geschichte zwischen dem iranischen Regime und der Terrorgruppe Al – Qaida gibt. Nach der Invasion der USA 2003 in den Irak bot der Iran drei hochrangigen Al – Qaida Mitgliedern (darunter dem Sohn von Bin Laden) Schutz und nutze dies, um Druck auf die USA zu machen, damit sich diese von der iranischen Oppositionsgruppe der Volksmojahedin Iran (Mojahedin al - Khalq) abwendete, die zu dieser Zeit im Irak in Camp Ashraf und später in Camp Liberty lebte. Hätten sich die USA dem Druck aus dem Iran gebeugt, wäre dies mit Sicherheit das Ende für die Dissidenten gewesen. Der Iran hat eine lange Geschichte der Inhaftierung, Folterung und Hinrichtung von oppositionellen Freiheitskämpfern. Das grauenvollste Beispiel ist das Massaker von 1988, wo das Regime innerhalb von Monaten 30.000 politische Gefangene (fast alles Mitglieder der PMOI) hinrichten ließ. Obwohl die USA die PMOI nicht an den Iran übergab, war es dennoch eine harte Zeit für die Dissidenten. Sie standen unter ständigen Angriffen durch das Regime und seinen örtlichen Söldnertruppen und die Situation verschärfte sich 2011nach dem Abzug der USA aus dem Mittleren Osten. 2016 konnten die verbliebenen Mitglieder der PMOI nach Albanien in Sicherheit gebracht werden, nachdem es ein Abkommen zwischen Albanien, den USA und der UN gab. Doch es leben immer noch viele Oppositionelle unter dem iranischen Regime und sie fürchten ständig um ihr Leben. Das iranische Regime hatte bei weitem nicht den Kontakt zu Al – Qaida abgebrochen. Ryan Trapani, ein Sprecher der CIA, sagte dazu:“ Die Dokumente, die wir bei der Operation gegen Bin Laden fanden und die bisher unter Verschluß waren, zeigen deutlich auf, dass der Iran und Al – Qaida ein Abkommen hatten, sich nicht gegenseitig anzugreifen. Die Dokumente zeigen auf, dass Bin Laden den Iran als die „Hauptschlagader von Al – Qaida“ bezeichnete, welche die Gruppe finanziert, mit Personal unterstützt und logistische Hilfe gibt.“ Im letzten Monat hatte Donald Trump bereits darauf hingewiesen, dass iranische Söldner Mitgliedern von Al – Qaida Trainingscamps zur Verfügung stellten. Diese Al – Qaida Terroristen waren dann 1998 an den Bombenanschlägen auf die US Botschaften in Kenia und Tansania beteiligt gewesen. In der gleichen Rede gab er auch bekannt, dass der Iran nachweislich Al – Qaida Terroristen nach 9/11 Schutz bot. Nach seinem Aussagen widersprach ihm unter anderem Paul Pillar, der frühere hochrangige Geheimdienstannalist, der dem Irak den Besitz von Massenvernichtungswaffen nachsagte. Die neuen Dokumente zeigen, dass er auch hier wieder falsch lag.