GCC erklärt Hisbollah zur Terrorgruppe
Der Golf Kooperationsrat ( GCC) erklärte auf seiner Sitzung in Manama die libanesische Hisbollah zur Terrorgruppe. Der Generalsekretär des GCC, Abdul Lateef Zayani erklärte dazu, dass die Hisbollah nicht aufhöre in den arabischen Staaten junge Männer zu rekrutieren, um sie für Terrorakte, Waffenschmuggel und Bombenattentate einzusetzen. damit gefährdeten die jungen Menschen auch die Mitgliedsstaaten des Golfrates. Des weiteren sähen die Golfstaaten die Verwicklung der Hisbollah in den Konflikten in Syrien, Irak und Jemen als Verstöße gegen internationales Recht, Moral und Humanitäre Prinzipien. Da der militärische Flügel der Hisbollah nicht gewillt sei, seine terroristischen Aktivitäten zu unterlassen, musste der Golfrat entscheiden, Hisbollah als Terrorgruppe zu erklären. Die habe zur Folge Hisbollah nach den internationalen Gesetzen zu ächten und zu verfolgen und zu bekämpfen.
Die schiitische Hisbollah ist eine vom Regime in Teheran gegründete Terrorgruppe, die sich laut eigener Angaben überwiegend aus iranischen Geldern finanziert und mit iranischen, russischen und chinesischen Waffensystemen ausgerüstet wird. Als höchste Autorität sieht die Hisbollah den Höchsten Religiösen Führer des Iran, Ajatollah Chameneii. Bisher haben nur drei Staaten, die USA, Kanada und Israel die gesamte Organisation als Terrorgruppe eingestuft. Die EU und Australien bezeichnen nur den militärischen Flügel als Terroreinheit. Trotz der Konflikte der Golfstaaten mit dem Iran spendeten trotzdem einige sunnitische Staaten Gelder an die Hisbollah, deren Hauptsitz im Libanon liegt, deren Terroraktivitäten aber weltweit stattfinden. Im Moment liegt das Hauptengagement in dem Machterhalt Assads in Syrien. Das Hauptziel der Hisbollah ist die Vernichtung des Staates Israel.
Christian Zimmermann