Proteste iranischer Regisseure

 

Dienstag, 12. November 2013 16:30 Uhr

Filmregisseure protestieren gegen iranische Zensur

Sie sind dagegen, dass die Regierung den iranischen Filmemacher Mohammad Rasoulof zensiert. Deshalb protestiert eine Gruppe von rund 20 internationalen Regisseuren vor der iranischen Botschaft in Stockholm, darunter der US-Filmemacher Sean Gullette sowie der Schwede Tarik Saleh. Sie stellten sich mit symbolisch verbundenen Augen vor die Botschaft.

Zuvor hatten sie erfahren, dass die iranischen Behörden den Pass von Mohammad Rasoulof eingezogen hatten, damit er nicht zum Stockholmer Filmfestival reisen kann. - Die Augenbinden sollen an eine Szene aus dem aktuellen Film des iranischen Regisseurs erinnern, der auf dem Festival augeführt wird. Seine Werke dürfen im Iran nicht gezeigt werden, weil ihm Propaganda gegen das herrschende Regime vorgeworfen wird.