Iran-Update

Iran-Update


Eine werdende Mutter hat sich in Kermanshah (Iran) in Brand gesetzt und Selbstmord begangen. Grund dafür war ihre extreme Armut. Sie ist ein weiteres trauriges Beispiel dafür, wie die Wirtschaftskrise das iranische Volk buchstäblich tötet.

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Von 11.400 Asylanträgen von Menschen aus dem Iran wurden 2018 lediglich 2.600 positiv beschieden. Mehr als 8.500 Iraner klagten an Verwaltungsgerichten gegen die Bamf-Entscheidung. Die Linke fordert Änderungen im Bamf.


Die USA verurteilten am Dienstag die Ernennung eines berüchtigten Ajatollahs, der für den Tod von Tausenden politischen Gefangenen in den 1980er Jahren verantwortlich ist, zum Chef der allmächtigen Justiz.


Der Technologieriese Microsoft berichtet iranische Hacker hätten in den letzten zwei Jahren durch Cyber-Angriffe auf Systeme, Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt Schäden in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar verursacht.

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Frankfurt am Main (7. März 2019) – Aus Anlass des Weltfrauentages warnt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) davor, auf eine automatische Verbesserung der rechtlichen Lage von Frauen und Mädchen durch Globalisierung, Austausch und Vernetzung zu hoffen. Die Diskriminierung von Frauen und Minderheiten sei kein Relikt, das quasi „aus Versehen“ bis heute überdauert habe, sondern ein fester Bestandteil des klassischen islamischen Rechts. Fundamentalistische islamische Regierungen wie im Iran zeigten in der Praxis nicht das geringste Interesse daran, die systematische Entrechtung von Frauen zu beenden, kritisiert die IGFM.

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Die staatliche Nachrichtenagentur ISNA veröffentlichte offizielle Informationen über die Inflation des Landes für den persischen Monat Bahman (21. Januar – 19. Februar). Aus dem Bericht geht hervor, dass sich die Lebensmittelpreise im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr um 230% gestiegen sind.

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Die fünf wichtigsten Abnehmer haben die Rohölimporte aus dem Iran offenbar nahezu eingestellt. Das Land versucht seine Exporte auf abenteuerliche Weise zu verschleiern – und gefährdet so Umwelt und Menschenleben.


Vor dem Hintergrund der Ermordung iranischer Oppositioneller in den Niederlanden hat die Regierung in Den Haag ihren Botschafter aus Teheran abberufen. Der niederländische Außenminister Stefan Blok teilte gestern mit, die Regierung habe den Botschafter zu „Konsultationen“ zurückbeordert. Blok begründete das mit der „inakzeptablen“ Ausweisung zweier niederländischer Diplomaten aus dem Iran.


Die in Teheran geborene Schauspielerin Jasmin Tabatabai reist nach eigenen Angaben nicht mehr in ihr Geburtsland Iran. Dies sei für die Sängerin und Autorin zu gefährlich, sagte die 51-Jährige am Sonntag dem Sender Hit Radio FFH.


Zum 40. Jahrestag der Revolution gegen den Shah glückwünscht Bundespräsident Steinmeier per Telegramm den Mullahs, auch im Namen seiner Landsleute. Staatsminister Nils Annen, erscheint höchstpersönlich zur Revolutionsfeier in der iranischen Botschaft in Berlin. Und das, obwohl Irans Führung unverhohlen seine seine aggressive Politik beibehält, sein Raketenprogramm weiter ausbaut und die Menschenrechte mit Füßen tritt.

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