Iran-Update

Iran:Proteste in verschiedenen

Am 16. September gingen rund 2000 Pensionäre des öffentlichen Dienstes – darunter auch Lehrer – aus den Provinzen Teheran, Alborz, Isfahan, Zentral, Süd Khorasan, Nord Khorasan, Khorasan Razavi, Gilan, Mazandaran und Kermanshah auf die Straßen und protestierten vor der Vahdat Hall in Teheran gegen ihre schwierigen Lebensbedingungen. Sie riefen: „Genug  der Tyrannei und Unterdrückung, unsere Esstische sind leer“, „Wir gehen nicht, bevor wir nicht unsere Rechte bekommen“ und „ Eine Veruntreuung weniger und unsere Probleme sind gelöst“. Auf den Bannern, die auf dem Protestzug getragen wurden, stand:“ Rohani, Rohani, erfülle deine Versprechen“. Einheiten der Polizei kesselten die Kundgebung ein, damit sich weitere Demonstranten nicht anschließen konnten. Hunderte Veteranen des Militärs protestierten ebenfalls vor dem Büro von Mullahpräsident Rohani in Teheran. Sie verspotteten Rohani in ihren Rufen und sagten:“ Die Regierung des Stolzes und der Hoffnung. Welche Hoffnung? Welcher Stolz?“Auch in anderen Städten des Landes gab es Proteste von Pensionären.In Mashhad und Orumieh versammelten sich Mitarbeiter im Ruhestand vor dem Gouvernement des Regimes in diesen Städten. Sie trugen Banner in Handschrift mit den Worten:“ Euer Tisch ist reich gedeckt, unser Tisch ist leer“, „Wir gehen nicht, bis unsere Rechte erfüllt sind“, „Wie lange sollen wir noch diskriminiert werden?“ und „Diskriminierung, versteckt hinter dem Gesetz“. In Sari demonstrierten Mitarbeiter des Bildungsbereiches vor dem Gouvernement der Stadt, um gegen schlechte Bezahlung zu protestieren. Sie forderten eine Anpassung ihrer Löhne, wie es das Regime selbst versprochen hatte. Auf den Bannern stand:“ Die Armutsgrenze liegt bei 4 Millionen, wir bekommen 1 Million (Tomans)“, „Alle Versprechen waren…

Gemeinsame Erklärung

Alle Bewohner von Camp Liberty im Irak sind in Sicherheit Gemeinsame Erklärung von deutschen Würdenträgern – Die Umsiedlung der iranischen Dissidenten nach Europa ist erfolgreich beendet. Mit großer Freude, Erleichterung und Genugtuung haben wir die Umsiedlung der noch verbliebenen PMOI-Mitglieder (iranische Volksmodjahedin) von Camp Liberty bei Bagdad nach Tirana in Albanien zur Kenntnis genommen. Damit endet eine langjährige Sorge und löst sich in großen Jubel auf bei all‘ denen, die die Hoffnung nie aufgegeben und beständig mit Rat und Tat geholfen haben. Freitagabend landeten die letzten beiden Maschinen mit 280 iranischen Dissidenten in Tirana. Sie sind Teil der ca. 2000 Bewohner von Camp Liberty, die seit Anfang 2016 zumeist nach Europa umgesiedelt sind. Damit ist das iranische Regime endgültig mit seinen zahlreichen Versuchen gescheitert, alle PMOI-Mitglieder in seine Hände zu bekommen.   Das Regime in Teheran hat die seit der US-Invasion chaotische Lage des Irak rücksichtslos ausgenutzt und immer wieder Anstrengungen unternommen, um die PMOI zu vernichten. Drei Massaker im Camp Ashraf, fünf Raketenanschläge auf Camp Liberty, zwei Fälle von Entführungen und eine acht Jahre lange Isolation haben 177 Dissidenten nicht überlebt – sie wurden ermordet! Das gehörte zu einem unmenschlichen, jedoch glücklicherweise am Ende erfolglosen Plan. Wir gedenken an dieser Stelle der vielen Opfer und sind in Gedanken bei den Angehörigen und Freunden. Gleichzeitig stehen wir weiter an der Seite der vielen Verletzten und Behinderten, die jetzt in Tirana Solidarität erfahren. Ganz besonderer Dank gilt den Albanern und deren Regierung für den außergewöhnlichen humanitären Einsatz. Zu keiner Zeit wollte…

Mädchen erhängt sich nach Zwangsheirat

Elfjähriges Mädchen erhängt sich nach Zwangsheirat im Iran Berliner Morgenpost -Ein Kind wurde im Iran mit einem älteren Mann verheiratet. Aus Angst erhängte sie sich – mit dem Tschador ihrer Großmutter. (Foto: Symbolbild) Teheran.  Ein erst elfjähriges Mädchen hat sich nach einer Zwangsheirat im Iran erhängt. Die Leiche des Mädchens wurde in der Kleinstadt Kamjaran in Westiran entdeckt, wie die Nachrichtenagentur ISNA am Mittwoch berichtete.Das Mädchen sei gezwungen worden, einen 14 Jahre älteren und behinderten Mann zu heiraten. Aus Angst vor dem künftigen Ehemann erhängte sie sich mit dem Tschador – dem islamischen Umhang – ihrer Großmutter, bei der sie als Waisenkind lebte. Zwangsheirat ist in Dörfern und Kleinstädten im Iran immer noch Brauch, in den meisten Fällen wegen Armut.

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